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Warum tust du dir das an?

Aktualisiert: 4. Jan. 2020

Manchmal bin ich als Radbegleiter bei Wettkämpfen mit von der Partie. Dabei könnte ich doch so schöne Touren mit dem Rad unternehmen: warum also Gerd bei einem 100-km-Lauf im Sattel im Schneckentempo begleiten?

Einmal nehme ich das ganze Wettkampffeeling mit, ohne mich selbst anstrengen zu müssen: das Briefing der Läufer, das Gedränge bei der Startnummernausgabe, die Zuschauer am Straßenrand, die netten Leute an den Verpflegungsstationen, der ständige Wettlauf gegen die Uhr... Dabei sein ohne Mühe!

Außerdem ist es ein gutes Gefühl, dass mein Läufer als Promi angesehen wird, schließlich haben die wenigsten Läufer einen Radbegleiter! Nun ja, dazu müsste Gerd allerdings mehr Läuferfigur haben...

Andererseits bekomme ich unterwegs schon mal ein schweissnasses Kleidungsstück überreicht von Läufern, die denken, ich bin für alle da...

Was natürlich auch reizt: die Motivationshilfe. Also ich. Ich rede Gerd gut zu, ich sporne ihn an, und wenn das alles nicht hilft, dann schimpfe ich eben - und wenn am Ende eine neue Bestzeit rausspringt wie heuer beim Taubertal 100: Alles richtig gemacht!

Und dann ist da auch noch Birgit, unsere Auto-Crew: wenn ich eine Brezel möchte, bekomme ich sie am nächsten Stopp. Und natürlich meinen Frühschoppen...


Wann ist unser nächster Wettkampf, Gerd?

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