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November-Blues

Aktualisiert: 4. Jan. 2020

Im November ist es gar nicht gut zu laufen. Meistens ist es grau, der Himmel bedeckt, eine unangenehme Feuchtigkeit dringt in die Knochen - und bis wir vom Training zurückkommen, sind wir auch grau: weil es dunkel geworden ist, und nachts sind bekanntlich alle Katzen grau. Wo wir gerade bei Tieren sind: im November ist der innere Schweinehund plötzlich kein Pinscher mehr, sondern ein ausgewachsener Golden Retriever!

Entsprechend ist unsere Laufgruppe zu den Trainingsstunden meist zu einem kleinen Häuflein geschrumpft: ein kleines Häuflein unerschrockener Läuferinnen und Läufer, die manchmal sogar das Glück haben, bei Sonnenschein zu laufen, meist aber in das Grau der Landschaft hinein. Noch hat der Kopf sich nicht umgestellt, und ich merke nach ein paar hundert Metern, dass zu der Kälte eigentlich Handschuhe angemessen wären. Doch dann erlebe ich Läuferglück: Heike gibt mir ihre Gamaschen, in denen ich meine klammen Fäuste verstecke, bis sie wieder warm geworden sind.

Und hinterher sind wir dann doch froh, dass wir uns vom Sofa aufgerafft und etwas für unsere Gesundheit getan haben! Und vielleicht gibt's dann daheim auch noch ein entspannendes heißes Bad...

Jaja, der November-Blues...

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